Sicherheit für Kinder beim Online-Spielen

Sicherheit für Kinder beim Online-Spielen

Ob auf dem Computer, der Spielkonsole, dem Tablet oder dem Handy - Online-Spiele sind zu einem wichtigen Bestandteil des Freizeitvergnügens von Kindern geworden.


Dieser riesige digitale Spielplatz ist die Heimat äußerst beliebter Spiele wie Fortnight, die weltweit 350 Millionen Spieler haben. Spiele wie Minecraft, Roblox und Rec Room sind bei Kindern ebenfalls sehr beliebt. Sie ermöglichen es ihnen, riesige Spielwelten zu erkunden, ihre Kreativität durch Bauen auszudrücken und gegen andere SpielerInnen anzutreten.


Im Gegensatz zu anderen bildschirmbasierten Aktivitäten wie Fernsehen gibt es Hinweise darauf, dass das Spielen von Videospielen den den IQ eines Kindes erhöhen erhöhen und sie dazu ermutigen, kreative Lösungen für Probleme zu finden.


Da jedoch über 80% der Kinder online spielen und mehr als die Hälfte zugeben, dass sie mit Fremden spielen, ist es wichtig, Kindern die Sicherheit im Internet beizubringen, damit sie Spiele genießen können, ohne sich Sorgen über unerwünschte Kontakte oder Cybermobbing machen zu müssen.



Risiken und Lösungen beim Online-Spielen

Cyber-Mobbing: Jedes Spiel, bei dem Ihr Kind mit anderen Spielern in Kontakt kommt, birgt das Risiko von Cyber-Mobbing. Dies kann in Form von bösen Nachrichten über Gruppenchats, Belästigungen, bedrohlichen oder sexistischen Kommentaren, Ausgrenzung oder Zusammenrottung und Diebstahl von Gegenständen im Spiel geschehen.
Erschreckend 1 von 2 Online-Spieler haben während ihres Spiels eine Form von Cyber-Mobbing erlebt. Deshalb ist es wichtig, den Kindern beizubringen, welches Verhalten online in Ordnung ist und welches nicht.

Lösung: Wenn Ihr Kind plötzlich aufhört, sein Spiel zu spielen, und ruhiger und zurückgezogener wirkt als sonst, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass es online gemobbt wird.
Ermutigen Sie Ihr Kind, Ihnen zu sagen, wenn es von jemandem belästigt wird, und stellen Sie sicher, dass es weiß, wie es Benutzer melden und blockieren kann, die ihm Unbehagen bereiten.
Die meisten Online-Spiele verfügen über eine Chat-Funktion. Wenn Sie diese ausschalten, verringert sich auch das Risiko unerwünschter Kontakte und von Cyber-Mobbing.


Gefahr durch Fremde im Internet: Als Erwachsene wissen wir, dass Menschen lügen, wenn es darum geht, wer sie online sind, aber Kinder haben nicht immer diese Einsicht und könnten den bösen Absichten eines anderen zum Opfer fallen.
Kinder denken nicht immer, bevor sie sprechen. Diese kleinen Ausrutscher sind bestenfalls peinlich (hat schon mal jemand eine peinliche Situation in der Öffentlichkeit erlebt, als sein Kind laut fragte: "Warum hat die Dame einen Bart?"), aber diese Ausrutscher können online ernsthafte Folgen haben.
Völlig Fremde können Kinder dazu bringen, Informationen über ihren Wohnort, ihre Schule und darüber, ob sie allein zu Hause sind, preiszugeben. Gruselige Sache.

Lösung: Dies ist eine gute Gelegenheit, um mit Ihrem Kind über die Gefahr von Fremden im Internet zu sprechen. Überwachen Sie, mit wem Ihr Kind spielt, und versuchen Sie, dies auf Personen zu beschränken, die Sie und Ihr Kind persönlich kennen.
Sorgen Sie dafür, dass die Kinder in einem Bereich des Hauses spielen, in dem Sie sie sehen und hören können, was vor sich geht, damit Sie eingreifen können, wenn etwas nicht in Ordnung ist.



Mikrotransaktionen: Viele Online-Spiele sind kostenlos, verdienen aber ihr Geld, indem sie Käufe im Spiel anbieten, z. B. Skins und Gegenstände für die Spielfigur Ihres Kindes gegen eine geringe Gebühr. Bei Roblox gibt es eine virtuelle Währung (Robux), die mit echtem Geld gekauft wird und die die Spieler gegen Gegenstände im Spiel eintauschen.
Auch wenn einige dieser Gegenstände nur ein paar Dollar kosten, sind Kinder dafür bekannt, dass sie Rechnungen in Höhe von Tausenden auf den Karten ihrer Eltern, was diese oft "kostenlosen" Spiele zu einer massiven finanziellen Belastung macht, wenn sie nicht richtig überwacht werden.

Lösung: Speichern Sie keine Kartendaten auf Ihrem Telefon oder Computer und richten Sie eine Authentifizierung für Einkäufe ein.
Wenn Kinder ihr Taschengeld verdienen und es im Spiel ausgeben wollen, könnte dies eine gute Gelegenheit sein, ihnen den Wert des Geldes und das Gleichgewicht zwischen Ausgaben und Sparen beizubringen.

 


Schadsoftware: Fast jede Online-Aktivität birgt ein Cybersicherheitsrisiko. Malware oder "bösartige Software" sind Programme, die jedes Computersystem beschädigen und deaktivieren können, egal ob es sich um ein Telefon, einen Laptop, einen Computer oder ein Tablet handelt.
Malware kann in Anzeigen versteckt sein, in E-Mail-Links oder -Nachrichten und in Downloads von Drittanbietern für Spiele, wobei Kinder nicht wissen, dass das, was sie installieren, eigentlich ein Virus ist.

Lösung: Kinder machen Fehler und können aus Versehen auf etwas Falsches klicken. Die Installation von Antivirensoftware ist wichtig, um Ihre Familie zusätzlich vor Betrügern, Viren und Malware zu schützen.


Ein Gespräch mit Kindern darüber, welche Spiele ihnen Spaß machen und wie sie funktionieren, ist eine fantastische Gelegenheit, eine Diskussion über angemessenes Verhalten im Internet zu beginnen.


Das Spielen von Spielen mit Ihrem Kind ist nicht nur eine gute Möglichkeit, um zu verstehen, was es spielt und wie es funktioniert, sondern bietet Ihnen auch eine zusätzliche Gelegenheit, sich auszutauschen.


Hier erfahren Sie mehr über die verschiedenen Arten von Online-Spielen, Statistiken sowie Begriffe aus dem Bereich Gaming und Slang, Internet-Sachen einen fantastischen Leitfaden für Eltern mit Ratgebern zu Spielen für verschiedene Altersgruppen.

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