4 Wege, Ihrem Kind zu helfen, die Bildschirmabhängigkeit zu überwinden

Dieses genervte Murren, wenn Sie Ihre Kinder auffordern, ihre Tablets auszuschalten, oder "nur noch fünf Minuten", wenn Sie sie bitten, ihre Videospiele auszuschalten und ins Bett zu gehen. Kennen Sie diese Szenarien aus Ihrem Haus?

Diese Verhaltensweisen könnten zwar als kindisch abgetan werden, sie können aber auch erste Anzeichen einer Bildschirmabhängigkeit sein. Von Bildschirmsucht spricht man, wenn Kinder übermäßig viel Zeit mit digitalen Geräten verbringen, so dass sie psychische Probleme bekommen.

Was ist übertrieben? Nun ja, Australische Richtlinien empfehlen, dass Kinder im Alter von 5 bis 17 Jahren nicht mehr als zwei Stunden pro Tag mit dem Bildschirm verbringen sollten, Schularbeiten nicht mitgerechnet. In Wirklichkeit überschreiten 85 % der Kinder diesen Wert, und das beeinträchtigt ihr Wohlbefinden und ihre Entwicklung.

Die Pandemie hat viele von uns dazu veranlasst, ihre Kinder auf das Fernlernen vorzubereiten und gleichzeitig zu versuchen, sich selbst auf die Arbeit von zu Hause aus vorzubereiten. Das war nicht einfach, und zugegebenermaßen haben wir alle das iPad als Babysitter benutzt, während wir versuchten, Arbeit, Heimunterricht, Hausarbeit und Kinderbetreuung unter einen Hut zu bringen.

Während der Pandemie waren Bildschirme unverzichtbar, aber jetzt, da sich die Lage wieder normalisiert hat, ist es an der Zeit zu prüfen, ob der Bildschirmkonsum unserer Kinder mehr schadet als nützt.

Wie sieht die Bildschirmsucht bei Kindern aus?

Ihr Kind könnte davon betroffen sein:

• Verlust des Interesses an anderen Aktivitäten
• Unfähigkeit, sich auf andere Aufgaben zu konzentrieren
• Schlafschwierigkeiten
• Unangemessener Ärger
• Schwierigkeiten, Kontakte zu knüpfen
• Ausweichen auf Spiele oder das Internet zur Stressbewältigung
• Verzweiflung, wenn Geräte weggenommen werden
• Nutzung digitaler Geräte, wenn sie denken, dass Sie nicht hinsehen
• Erhöhte Ängstlichkeit und geringes Selbstwertgefühl
  
  

Die Abhängigkeit von Bildschirmen kann die Fähigkeit Ihres Kindes beeinträchtigen, sich auf Schularbeiten zu konzentrieren und Kontakte zu Freunden zu knüpfen, und kann sich auch negativ auf das Sehvermögen, das Gewicht und die geistige und körperliche Gesundheit auswirken.

Wie Sie helfen können

1. Begrenzen Sie Ihre eigene Bildschirmzeit

Diese Woche bei "The Project" von Channel 10: Hugh van Cuylenburg, Gründungsdirektor des des Resilienz-Projektssagte, der erste Schritt, um Kindern mit Bildschirmsucht zu helfen, sei, sich selbst zu betrachten.

"Der beste Weg, das Verhalten eines Menschen zu beeinflussen, ist, es vorzuleben. Wir können nicht zu unseren Kindern sagen: "Leg dein Handy weg" und uns dann umdrehen und unsere E-Mails oder Facebook checken" - Hugh van Cuylenburg.

Wenn Sie Ihren eigenen Bildschirmkonsum einschränken, haben Sie vielleicht auch mehr Zeit für Dinge, die Ihnen Spaß machen. Bonus!

2. Einrichten von Bildschirm- und bildschirmfreien Zeiten

Organisieren Sie jeden Tag eine Zeit, in der die Bildschirme tabu sind. Das mag anfangs nicht einfach sein. Es kann helfen, Kinder zu ermutigen, in dieser Zeit anderen Interessen nachzugehen, wie Malen, Lesen oder ein Brettspiel mit der Familie zu spielen.

Im Leben geht es um Ausgewogenheit, also legen Sie bestimmte Zeiten fest, in denen die Kinder an ihren Geräten spielen dürfen. Vergewissern Sie sich, dass jeder das Zeitlimit kennt, und achten Sie darauf, es durchzusetzen.

3. Reduzieren Sie die Anzahl der Bildschirme zu Hause

Die Anzahl der Geräte, zu denen Kinder Zugang haben, ist so groß, dass einem der Kopf schwirrt. Computer, Laptops, Telefone, iPads, tragbare Spielkonsolen - puh!

Versuchen Sie, die Anzahl der Bildschirme zu reduzieren, auf die Ihr Kind Zugriff hat. Wenn Ihr Kind dennoch ein Telefon braucht, um in Kontakt zu bleiben, sollten Sie sich für eine kindgerechte Lösung entscheiden, die keinen Zugang zum Internet oder zu sozialen Medien bietet, z. B. unser Spacetalk Kinder und Adventurer Smartwatch Telefone.

4. Machen Sie ihr Zimmer bildschirmfrei

Wenn Sie Ihren Kindern nicht erlauben, Geräte in ihrem Zimmer aufzubewahren, können Sie ihre Nutzung besser überwachen und sie zu besserem Schlaf anhalten. Natürlich ist das leichter gesagt als getan!

Während der Pandemie war die Bildschirmzeit ein wichtiger Teil unseres Lebens, aber jetzt ist es an der Zeit, unsere Abhängigkeit neu zu bewerten. Wenn wir unseren eigenen Umgang mit Bildschirmen überprüfen und unsere Kinder ermutigen, weniger Zeit vor ihren Geräten zu verbringen, können wir alle von einem ausgewogeneren Verhältnis zur Technologie profitieren.